Auch nach dem Tod von Gründer Steve Jobs bleibt der Technologiekonzern Apple auf Erfolgskurs. Der Umsatz des Unternehmens legte in den ersten drei Monaten des Jahres von 24,7 Milliarden auf 39,2 Milliarden Dollar zu. Allein der Absatz des iPads, von dem im Berichtszeitraum die dritte Version auf den Markt kam, kletterte um 151 Prozent auf 11,8 Millionen Stück. Die Anzahl der verkauften iPhones stieg um 88 Prozent auf 35 Millionen Stück. Den Nettogewinn konnte Apple nach 6 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum mit 11,6 Milliarden Dollar fast verdoppeln.
Apple Headquarter in Cuppertino
„enorme Möglichkeiten“ in China
Das größte Wachstum kam dabei ohne Zweifel aus der Region Asien: In China, Hongkong/Macao und Taiwan verdreifachte sich der Umsatz auf 7,9 Milliarden Dollar. Damit machen diese Regionen bereits ein Fünftel des weltweiten Umsatzes aus. „Es gibt enorme Möglichkeiten für Unternehmen, die China verstehen“, sagte der neue Apple-Chef Tim Cook.
Doch hier ist Vorsicht geboten: Den Markennamen iPad hat sich Apple zwar weltweit gesichert, doch offenbar nicht in China – ein chinesisches Unternehmen macht Apple die Markenrechte streitig. Zeitweise wurden deshalb sogar iPads von den Behörden aus den Regalen genommen. Das Verfahren ist noch anhängig, unter Experten gilt eine außergerichtliche Einigung als wahrscheinlich.
USA: Nextel verkauft erstmals 1,5 Millionen iPhones
Auch in den USA laufen die Verkäufe des iPhones gut: Die beiden Mobilfunkriesen AT&T und Verizon brachten im letzten Quartal 7,5 Millionen Stück an ihre Kunden, nach 5,8 Millionen im Vorjahr. Hinzu kommen 1,5 Millionen Verkäufe des kleineren Anbieters Nextel, der das iPhone erst seit Kurzem anbieten darf.
Bildquelle: © Flickr by gabrielsaldana